Heute gab's mal eine rein vegetarische Grillsession auf der Feuerplatte – und das fanden selbst die Nachbarshühner so gut, dass sie uns spontan mit ihrem Besuch beglückt haben ... ;-)
Als Hauptspeise kamen mit Kräuter umhüllte Camemberts, gegrillte Avocados mit einer frischen Tomatensalsa und mit Kräuter-Frischkäse gefüllte Champignon auf die Feuerplatte. Und einen leckeren Nachtisch gab's auch noch – dazu an anderer Stelle. Wirklich hilfreich waren unser neuer Gemüse-Grillrosteinleger und unser großes Kochmesser ...
Und hier folgen die Details ...
Zum einen ist die Zubereitung hier wirklich einfach und beinahe selbsterklärend. Außerdem sind die Zutaten deutlich preisgünstiger als alle Fleischprodukte (auch ein Argument mit Blick auf einen verantwortungsvollen Fleischkonsum). Und: gut gesättigt ist man auch schon bei deutlich kleineren Käseportionen ;-)
Als erstes nun die Details zum selbst gemachten Grillkäse:
Man benötigt pro Person einen Camembert-Weichkäse-Laib (je nach Gusto – und gerne in einer etwas kleineren Variante als unsere 250g-Portionen!). Dann verschnürt man diese mit Hilfe eines Küchengarns zu kleinen Kräuter-Käsepaketen. Wir hatten Basilikum, Petersilie, Thymian, Rosmarin und Zitronenmelisse zu Hand und hier mit reingepackt.
Gegrillt werden diese dann mit etwas Olivenöl im heißen Bereich der Platte. Dabei mehrmals wenden und im Blick behalten. Im Optimalfall dann nach etwa 10 Minuten kurz vor dem Auslaufen servieren. Das Küchengarn schneidet man am einfachsten mit einer Schere auf und kann die angerösteten Kräuter dann je nach Zustand und persönlichem Geschmack zur Seite legen oder mitessen.
Die gefüllten Champignon-Pilze sind eigentlich selbsterklärend. Wir haben diese noch mit Frühlingszwiebeln garniert, dann zuerst kurz direkt über dem Feuer auf dem Gemüse-Rosteinleger angebraten und anschließend etwas nach außen geschoben.
Die gegrillte Avocado und die Tomatensalsa war auch nicht schwierig. Am wichtigsten ist, dass die Avocados bereits schön weich, d.h. verzehrfertig sind. Sonst wird es nichts ... ;-)
(Kleine Nebenbemerkung: Wusstet ihr, dass es sich bei der Avocado um eine Beere, also um Obst handelt?! Und dank der (guten) ungesättigten Fettsäuren und diverser Vitamine ist diese Frucht trotz des hohen Kaloriengehalts gesund. Gleichzeitig gibt es reichlich Diskussionsbedarf hinsichtlich einer eher schlechten Ökobilanz).
Zurück zur Feuerplatte ...
Man schneidet die Avocados länglich auf, reibt diese mit Olivenöl ein und lässt diese auf der Schnittfläche anbraten. Parallel dazu erstellt man die Tomatensalsa. Hierfür verkleinert man eine Chillischote, eine Knoblauchzehe und Frühlingszwiebeln. Diese lässt man mit etwas Olivenöl auf der Platte andünsten und gibt anschließend noch einen Esslöffel Tomatenmark dazu. Als nächstes gibt man etwa die Hälfte der 1-2 großen Fleischtomaten dazu, die man vorher in kleine Würfel geschnitten hat. Mit Salz und Pfeffer würzen und gerne auch noch etwas Honig unterrühren. Dann füllt man alles in ein Gefäß und gibt die zweite Hälfte der Tomaten dazu, zusammen mit dem kleingehackten Basilikum oder Koriander und je einem Esslöffel Olivenöl und Limettensaft. Vorsichtig vermischen und die gegrillten Avocadohälften damit füllen.
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Mit lieben Freunden einen entspannten Sommerabend im Garten verbringen und dabei gemeinsam was Leckeres an unserer FIRE-ZEUG-Feuerplatte ausprobieren. So stell ich mir ein nahezu perfektes Wochenende vor ... ;-)
Unser diesmaliges Experiment: Eine super lecker gefüllte Putenfilet-Rolle mit herrlichen Rosmarin-Gemüsespießen, Bratkartoffeln und Bacon-Zwiebelringen!
Hier erfahrt ihr, was und wie wir das gemacht haben ...
Zucchini, Pilze, Mais, Cocktailtomaten, verschiedene Paprikasorten, Zwiebeln – und dann für den besonderen Geschmack mit Rosmarinzweigen garniert. Wunderbar bunt und gesund!
Die Zwiebelringe waren auch simpel, nur ein ein bisschen Fleißarbeit: einfach große Zwiebelringe schneiden und mit Bacon einwickeln und anbraten. Total lecker!
Anschließend folgen je nach Gusto einige (dünne!) Schichten mit Zutaten - in unserem Fall mit Schinken, Gaudakäse- und Mozarella-Scheiben und etwas frischer Gartenkresse.
Mit Hilfe der Frischhaltefolie rollt man das Ganze zu einer kompakten Rolle (und entfernt anschließend natürlich die Folie). Von beiden Seiten führt man dann einen Spieß zuerst durch eine ausgehöhlte halbe Orangenschale und dann durch die Fleischrolle. Zuguterletzt umwickelt man das Ganze mit Bacon-Scheiben, um dadurch auch die erforderliche Stabilität zu erzielen.
Und dann geht's damit auf die Feuerplatte. Am besten funktioniert das im eher heißen Bereich der Platte und zusätzlich abgedeckt mit einem Grilldeckel. Regelmäßig wenden und dabei unbedingt die Innentemperatur durch ein entsprechendes Fleischthermometer im Blick behalten. Das Putenfleisch sollte bei etwa 80° C komplett durchgegart sein – was bei uns etwa 30 Minuten gedauert hat. Parallel grillt man die verschiedenen Beilagen auf der Feuerplatte. Abschließen mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dann alles schön anrichten und eine kräftige Scheibe Putenfleischrolle abschneiden und drapieren. Falls alles optimal geklappt hat, erfreut dann außen eine leckere Kruste und innen ein durch die Zutaten immer noch saftiges Fleisch mit geschmolzenem Käse nicht nur das Auge, sondern auch den Gaumen ...! So geht Glück ;-)
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Eine Wokpfanne ist die perfekte Ergänzung für unsere Feuerplatte. Deshalb gibt es diese jetzt auch bei uns im Shop – sogar in einer noch etwas größeren Ausführung, wie auf den Fotos. Und was man damit alles Leckeres machen kann, mussten wir natürlich auch selbst mal ausprobieren!
Hier ist das Rezept für eine recht einfache, aber hammerleckere asiatische Putenfleisch-Wokpfanne mit einem leckeren Dessert als i-Tüpfelchen – mehr hierzu weiter unter ...
Ihr braucht für 4 Personen etwa 650 g Putenfilet am Stück. Außerdem ca. 200 g asiatische Nudeln, ein kleines Stück Ingwer, Erdnussöl, frischen Koriander, 1 rote Chili, 3 Frühlingszwiebeln, 1 EL Honig, 3 EL Soyasauce, Gewürze (je 1 TL Kurkuma, Paprika edelsüß, geriebenen Koriander, Salz und Pfeffer), eine handvoll Cashewnüsse und eine Zitrone.
Für den Nachtisch dann noch 2-3 Bananen, ein paar frische Erdbeeren, Vanilleeis, etwas Mehl, 1 TL Backpulver, 1 EL Zucker und etwas Salz – sowie zur Deko je ein Blatt Zitronenmelisse.
Und so geht man vor:
Zuerst mal stellt man die Wokpfanne (natürlich aus Gusseisen) in den Wok-Einlege-Grillrost aufs Feuer und lässt diesen kurz heiß werden. Dann gibt man Erdnussöl (ist hierfür sowohl geschmacklich wie auch aufgrund des hohen Siedepunkts besonders geeignet) in den Wok und wartet bis dieses kocht. (Bitte besonders vorsichtig mit Grillhandschuhen arbeiten – ihr wisst schon: sehr heißer Wok, Öl, offenes Feuer etc ...)
Etwas testen müsst ihr bezüglich der optimalen Hitze. Ihr braucht ein gutes, gleichzeitig nicht zu starkes Feuer. Im Optimalfall hat das kochende Öl im Wok eine Temperatur von ca. 170 °C. Die Zutaten solltet ihr alle vorbereitet und bereitstehen haben. Hier eignet sich natürlich unser Ansteck- und Schneidebrett-Tisch im Shop hervorragend!
Zuerst werden die Cashewnüsse kurz im Wok im kochenden Öl unter ständigem Umrühren angebraten, damit diese gleichmäßig eine schöne Farbe bekommen. Achtung, das geht ziemlich schnell. Dann holt man diese mit einer Kelle aus dem Wok und stellt die Nüsse noch mal zur Seite.
Parallel zum Wok lässt man in einem zweiten Topf die asiatischen Nudeln in Salzwasser entsprechend den Angaben auf der Verpackung kochen.
Als nächstes wird das Putenfleisch, welches man vorher in etwa daumengröße Stücke geschnitten hat, wieder im kochenden Öl ca. 3 Minuten angebraten. Dann gibt man den kleingeschnittenen (etwa Fingernagel großen) Ingwer und Chili in den Wok. Anschließend die drei Gewürze. Salz und Pfeffer kommen erst ganz am Schluss dazu. Nach weiteren 5 min Umrühren und Anbraten gießt man die Sojasauce und den Honig darüber und lässt alles etwa 1 min schön weiter schmoren. Dann kommen die kleingeschnitteten Frühlingszwiebeln in den Wok. Wieder 1 min warten und anschließend gibt man die bereits parallel gekochten asiatischen Nudeln dazu. Dann die Hälfte des kleingeschnittenen fris chen Koriand ers (der Rest wird beim Anrichten als Deko darüber gestreut). Zum Schluss schmeckt man das Ganze noch entsprechend mit Salz und Pfeffer ab und tröpfelt den Zitronensaft von etwa einer halben, frisch ausgedrückten Zitronen darüber. Das wars. Und dann beginnt das kulinarische Fest! Qǐng xiǎngyòng – oder für alle, die nicht so fließend wie ich Chinesisch sprechen: guten Appetit!!!
Für den Nachtisch rührt man einen dickflüssigen Teig aus ca. 80 g Mehl, 1 TL Backpulver, 1 EL Zucker, eine Prise Salz und Wasser in einem tiefen Teller an. Dann wendet man die Banenenscheiben in diesem Teig und fritiert diese dann im kochenenden Öl für etwa 2 min im Wok (den man vorher grob gereinigt hat). Kurz auf einem Küchentuch abtropfen lassen. und schön mit Erdbeeren, Vanilleeis und einem Zitronenmelissen-Blatt anrichten. Der krönende Abschluss eines (wie ich finde) wirklich großartigen Essens!
Dieses kulinarische Highlight muss man sich etwas erarbeiten – aber als Belohnung kann man sich dann beinahe den nächsten Griechenland-Urlaub sparen! Oder besser: sich noch mehr auf die Nach-Corona-Zeiten freuen ...
Original griechisches Gyros vom Spieß mit frischem Tzatziki, Zwiebelringen und Fladenbrot – alles schön unplugged und passend zu unserer Outdoor Feuer-Platte selbstgemacht und etwa 1,5 Stunden von Hand gedreht – natürlich ohne elektrischen Drehspieß aber mit toller Unterstützung vom Nachwuchs. ;-) Und danach dann einen eiskalt servierten Ouzo: Εξαιρετική, d.h. (laut Google-Übersetzung) "großartig"!
Und so hat's funktioniert:
Zuerst benötigt man für 4 Personen etwa 1,2 kg durchwachsener Schweinenacken vom Lieblings-Metzger. Diesen schneidet man in etwa 0,8 mm dünne Scheiben. Hierbei das Fett als Geschmacksträger auf keinen Fall entfernen!
Dann werden diese Scheiben mit Gyros-Gewürz bestreut und in einem Gefrierbeutel über Nacht in den Kühlschrank gelegt. Das Gyros-Gewürz haben wir selbst gemixt: mit je 4 TL gerebelter Thymian und Oregano, 3 TL Zucker, je 2 TL grob gemahlenen Rosmarin, Paprika edelsüß, frisch gemahlenes Salz, Pfeffer und Knoblauchgranulat plus je 1 TL Zwiebelgranulat und gemahlen Koriander.
Vor dem Grillen lässt man für etwa eine halbe Stunde das Fleisch auf Zimmertemperatur aufwärmen und spießt dann die Scheiben auf einen großen und stabilen 75 cm-Spieß. Vorne und hinten kommt je eine halbe Zwiebel und befestigt wird das Ganze dann entweder mit Grillklammern oder man behilft sich wie wir mit Edelstahl Schaschlik-Spießen.
Ein bisschen tricky ist das Feuer bzw. die benötigte Hitze, da man hier ja recht lange und konstant benötigt. Wir haben das hier mal mit einer Kohleschale und guten Brikets ausprobiert, die man vorher im Anzündkamin zum Glühen gebracht hat. Die Hitze war gut, allerdings war diese durch den geringeren Abstand zur Platte dann auch deutlich stärker auf die Mitte der Feuerplatte konzentriert, so dass die Platte außen nicht heiß genug war, um dort parallel andere Dinge zu braten ...
Wie man sieht, haben wir auch bei der Spießhalterung improvisiert und mit Steinen als Spießhaltern gearbeitet. Diese haben wir noch mit einigen Kerben versehen, so dass der Spieß auch in unterschiedlichen Positionen gut aufliegt. Zusätzlich haben wir mit einem Grilldeckel dafür gesorgt, dass auch etwas Hitze oben am Spieß bleibt. Dann muss man für etwa 1,5 Stunden den Spieß alle paar Minuten weiterdrehen, bevor man zum ersten Mal mit einem scharfen Messer die äußere Schicht abschneiden kann und belohnt wird! Den Spieß wieder auflegen und weiter geht's in die nächste Runde. Hier muss man einfach ein bisschen Ausprobieren ...
War ziemlich zeitaufwendig, hat aber trotzdem echt Spaß gemacht! Und lecker geschmeckt hat's auch!
Zugegeben - es geht doch beinahe nichts über ein richtig leckeres, selbst eingelegtes Rindersteak von unserer Feuerplatte!
Dazu noch gebratene Kartoffelsticks, Kräuterbutter und ein frischer Tomatensalat und ein kühles Bier – einfach herrlich!
Für die Mariande vermengt man jeweils 1-2 EL Tomatenmark, Ahornsirup, Olivenöl und Heidelbeermarmelade. Dazu kommen eine halbe ausgedrückte Zitrone, Salz und Pfeffer. Außerdem – jeweils kleingeschnitten – eine halbe Zwiebel, ein Rosmarin-Zweig und daumengroßes Stück Ingwer. Alles wird gut vermengt und mit den Steaks für mind. 12 Stunden im Kühlschrank eingelegt.
Etwa eine halbe Stunde vor dem Grillen holt man die Steaks aus dem Kühlschrank und lässt diese auf Zimmertemperatur aufwärmen. Dann grillt man jedes Steak kurz/scharf auf beiden Seiten in direkter Hitze an, was für die gewünschten Röstaromen und das typische Branding sorgt. Anschließend lässt man diese etwa 5 Minuten zuerst auf der einen Seite garen, dann etwa 5 weitere Minuten und der anderen Seite – solange, bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist: Medium Rare (das Steak ist innen noch rosa) 52-55 Grad, Medium 55-59 Grad und Well Done (komplett durchgegart) 60-62 Grad.
Für die Kartoffelsticks nimmt man am besten eine festkochende Sorte, schält und schneidet diese in entsprechende Sticks und lässt diese zuerst für einige Minuten im kochenden Wasser vorkochen. Dann werden diese auf der Feuerplatte mit nicht zu wenig Öl, Salz, Pfeffer – und je nach Gusto zusätzlich mit Zwiebeln, Schinkenwürfel, Butter und Honig (Geheimtipp!) angebraten. Mahlzeit!!!
Kürzlich habe ich zwei leckere Grilltipps gelesen und diese einfach mal miteinander kombiniert: frische Putenfilets zuerst eingelegt und dann gefüllt. Und das Ergebnis war wirklich sehr lecker ...
Zuerst erstellen wir eine süß-scharfe Marinade und legen die Filets etwa 3 Stunden im Kühlschrank darin ein. Während dieser Zeit schnippelt man die Zutaten für die Füllung sowie die Zucchinis in dünne Scheiben. Brot und/oder Bratkartoffeln passen auch sehr gut dazu.
Für die Marinade vermischt man je 3 EL Honig, mittelscharfen Senf und Olivenöl, sowie eine klein gehackte Knoblauchzehe, etwas edelsüßes Paprikapulver, Chilipulver, Salz und Pfeffer. Damit streicht man die Filets ordentlich ein und packt dann alles in einem Gefrierbeutel für etwa 3 Stunden in den Kühlschrank.
Dann geht's an die Füllung. Hierfür benötigt man 50 g getrocknete Tomaten
1-2 Knoblauchzehen, je 30 g Kapern und schwarze Oliven und einige Basilikum-Blätter. Alles wird schön klein geschnitten und anschließend mit etwas Salz und je 2 EL Olivenöl und Limettensaft vermengt. Diese Füllung wird dann von den eingelegten Filets umhüllt und bei Bedarf mit Holzspießen fixiert.
Die gefüllten Putenfilets werden dann auf der Feuerplatte bei mittlere Hitze (175 - 230 Grad) etwa 12 Minuten auf allen 4 Seiten angebraten und dabei alle 3 Minuten gedreht. Hilfreich ist hier ein Grilldeckel zur besseren Temperaturkontrolle sowie ein Fleisch-Thermometer, um kontrollieren zu können, dass die Kerntemperatur am Schluss etwa bei 75 Grad liegt.
Etwa nach der Hälfte der Zeit legt man zusätzlich die Zucchini-Scheiben, die man vorher noch mit der restlichen Füllung und Olivenöl bestrichen hat, in den heißen Bereich der Feuerplatte und dreht diese mehrmals.
Viel Spass beim Ausprobieren! Lasst es euch schmecken!
Natürlich kann man auf unserer FIRE-ZEUG-Feuerplatte auch Crêpes machen! Hier ein kleiner leckerer Erfahrungsbericht ...
Vorab: unsere Platte wölbt sich ja (gewollt) unter Hitze nach innen und hat außerdem unterschiedliche Temperaturzonen. Das bedeutet, dass man entweder etwas hinsichtlich Teigdicke, -fläche, Drehen und Wenden experimentierten muss. Oder man behilft sich einfach mit runden Grillformen (wir haben hier Burger-Ringe mit 12 cm Durchmesser genutzt).
Zuerst geht's an die Zubereitung des Crêpes-Teigs. Rezepte findet man hier online ohne Ende. Wir haben aus Testzwecken 250 g glutenfreies Mehl und 500 ml laktosefreie Milch genutzt. Dazu 4 Eier, eine Prise Salz, 200 ml Wasser, ein Päckchen Vanillezucker und 50 g geschmolzene Butter. Das reicht dann für etwa 15 dieser kleinen Crêpes.
Dann haben wir 3 Crêpes-Varianten ausprobiert:
Zuerst eine herzhaft würzige Version mit geriebenem Gauda-Käse, Schinkenwürfel, frischen Kräutern, Salz und Pfeffer. Dann die leckere süße Variante mit geschmolzener Nutella und auf der Platte gekochten, in Honig getränkten Bananen. Garniert mit einem frischen Minze-Zweig. Und zu guter letzt die flambierte Show-Variante mit karamellisiertem Zucker und Zimt. Zum Flambieren übergießt man das Ganze vorsichtig mit etwas erwärmtem hochprozentigem Likör. Hier sei aus eigener Erfahrung angemerkt: mit unter 40% Alkoholgehalt funktioniert's nicht so dolle ... ;-)
Noch eine Anmerkung zum eigentlich Crêpes-Machen:
Am besten gelangen unsere Crêpes in der heißen, aber nicht sehr heißen Temperaturzone unserer Platte. Nach 2-3 Minuten löst man vorsichtig mit einem
Crêpes-Wender an der Innenwand die Form vom Teig und entfernt diese. Anschließend fährt man langsam mit einer Kelle unter den Crêpes und dreht diesen auf die andere Seite.
Und dann belegt man diesen nach Wunsch. Sobald dann
auch die zweite Seite schön bräunlich und der Belag angeschmolzen ist, serviert man diesen warm. Guten Appetit!
In Südamerika, besonders in Brasilien, ist das Grillen mit Spießen direkt über Glut und Feuer – bekannt als Churrasco – total angesagt. Und bei uns jetzt auch!
Kürzlich habe ich bei einem guten Freund zum ersten mal einen Picanha Grillspieß nach Churrasco-Art gesehen und genossen – und gleich Lust bekommen, das selbst in rustikaler Form auf unserer Feuerplatte auszuprobieren ...
Man benötigt hierfür gar nicht so viel: Ein langer, stabiler Grillspieß, ein super scharfes Fleischmesser und für 4 Personen etwa 1 kg Tafelspitz (Rücken-Schwanzstück vom Rind) mit einer möglichst dicken Fettschicht auf der einen Seite. Unser regionales Rind war offensichtlich viel auf der Weide unterwegs, so dass diese Fettschicht bei uns nicht so stark wie gewünscht ausgeprägt war ...
Man schneidet das Fleisch in etwa 5-6 cm dicke Scheiben und reibt diese mit reichlich grobem Salz und etwas braunem Zucker ein. Das lässt man etwa 20 Minuten einziehen und steckt dann diese Fleischscheiben in U-Form gebogen nebeneinander auf den Spieß, so dass die Fettschicht außen das Fleisch "abschirmt".
Anschließend platziert man den Spieß mit ca. 20 cm Abstand direkt über dem Feuer. Wir haben uns hier einfach mit 2 Backsteinen einen Unpluged-Spießhalter gebaut und in die Backsteine oben jeweils eine Kerbe reingeflext, damit der Spieß auch in unterschiedlichen Positionen gut aufgelegt werden kann.
Durch das regelmäßige Drehen des Spießes läuft das schmelzende Fett nun über das Fleisch und sorgt für eine großartige Kruste. Das Zischen durch das auch ins Feuer tropfende Fett liefert den perfekten Soundtrack für dieses Grillerlebnis.
Die Besonderheit ist jetzt, dass man das Fleisch nicht komplett durch, sondern immer nur die äußere Schicht knusprig angrillt und diese dann jeweils mit einem scharfen Messer in dünnen Scheiben abschneidet. das Ganze wiederholt man, bis das rstliche Fleisch nicht mehr auf dem Spieß hält und dann einfach wie ein Steak fertig gebraten wird. Das Ergebnis erinnert vom Aussehen ein bisschen an einen Döner und man isst also quasi den ganzen Abend Häppchenweise. Und was man da isst, schmeckt großartig!
Wir haben dazu als Beilage noch Pilze, Zwiebeln, Tomaten, Peperoni und Brot angebraten bzw. geröstet. Und wir hatten einen sehr schönen Abend ...
Eine fangfrische Forelle direkt über dem offenen Feuer gegrillt – optisch und geschmacklich ein Erlebnis!
Inspiriert von einer Doku über den in Bayern und Österreich beliebten "Steckerlfisch" hatte ich Lust, statt Fleisch auch mal einen Fisch auf unserer FIRE-ZEUG Feuerplatte zu grillen. Habe mir also 2 fangfrische und bereits ausgenommene Forellen von einem Forellenzüchter in der Nähe besorgt. Diese sind dann etwas größer ausgefallen als geplant, und haben locker für 4 Personen gereicht ... ;-)
Die Zubereitung ist eigentlich recht simpel. Man benötigt außer dem Fisch, grobes Salz und Pfeffer, Olivenöl, 2 Zitronen – und außerdem je nach Gusto noch eine Zwiebel, frische Petersilie und/oder Oregano, ein paar Rosmarin-Zweige, eventuell eine Knoblauchzehe und etwas Paprika-Gewürz edelsüß.
Zuerst wird die Forelle nochmals unter fließendem Wasser gereinigt. Dann zerkleinert man Salz, Pfeffer und Paprikagewürz zusammen mit dem Olivenöl im Mörser und reibt den ganzen Fisch damit großzügig innen und außen ein. Die restlichen Zutaten werden ebenfalls grob zerkleinert, die Zitronen in Scheiben geschnitten, die Zwiebel und Knoblauchzehe kleingehackt und alles zusammen mit den ganzen Rosmarinzweigen in die Fisch-Bauchhöhle gepackt. Zusätzlich träufelt man noch etwas Zitronensaft darüber und lässt das Ganze etwa eine halbe Stunde einwirken.
Aus optischen Gründen wollte ich die Forelle nur auf einem Steckerl – hier auf zwei Grillspießen drapiert grillen. Eine detaillierte Anleitung, wie man den Spieß durch das Maul in einer bestimmten Weise an den Gräten vorbei durchsticht, findet man online unter dem Stichwort "Steckerlfisch".
Fertig vorbereitet und aufgespießt legt man den Fisch direkt über das offene Feuer und dreht diesen vorsichtig ab und zu. Nach etwa 15 Minuten hat dieser dann eine leckere, knusprig-krosse Haut und ist innen immer noch schön saftig. Es empfiehlt sich aus eigener Erfahrung, einen Grillrost unter den ganzen Aufbau zu legen oder gleich einen Fischkorb über den Spieß zu stülpen – die Gefahr, dass der Fisch nämlich irgendwann vom Spieß abschmiert oder zumindest die leckere Füllung sich vom Acker macht, ist nicht zu unterschätzen! Deshalb erspare ich euch an dieser Stelle auch ein Foto vom angerichteten Fisch ;-) Super lecker war dieser trotzdem!
Mein leckerstes (aber auch aufwendigstes Hähnchen) – ever!
Schon lange hat mich ein gusseiserner Bierhähnchenhalter angelacht. Jetzt habe ich mich endlich mal ran getraut. Um schon mal vorzugreifen: dieses Projekt war recht aufwendig (was schon mit dem Einkauf der diversen Gewürze anfing), das Ergebnis war jedoch der Hammer – und nach wenigen Minuten von unserer 4-köpfigen Family auch schon restlos aufgegessen!
Aber der Reihe nach! Man benötigt zuerst mal einen Bierhähnchenhalter-Einsatz. Und unbedingt auch ein Fleischthermometer. Das muss nicht so ein Hippster-Teil sein, mit App und aufblasbarer Waschmaschine – Hauptsache es misst dann später möglichst zuverlässig die Kerntemperatur!
Zuerst besorgt man sich ein (ehemals) glückliches Bio-Maishühnchen. Dieses legt man dann für 24 Stunden in eine Marinade ein und packt das ganze in den Kühlschrank.
Die Zutaten für eine Marinade findet man in unterschiedlicher Ausführung online bei diversen Rezepte-Plattformen. Meine Marinade bestand aus jeweils 2-3 EL Salz, Pfeffer, braunem Zucker und Sojasoße, zusätzlich einer kleingeschnittenen Zwiebel, mehreren zerdrückten Knoblauchzehen, ein paar Lorbeerblättern, frischem Thymian aus dem Garten (sieht auch gut aus!), dann jeweils 1 EL Oregano und Honig, einer in Scheiben geschnittener Zitrone, ein paar klein geschnittenen Peperonis und abschließend jeweils einem 1/2 Liter purem Orangensaft und Wasser. Das mischt man gut und packt alles zusammen mit dem gewaschenem Hähnchen in einen große Gefrierbeutel in den Kühschrank. Will man keine Sauerei, sollte man diesen Beutel möglichst gut verschließen ... ;-)
Am nächsten Tag macht man sich dann an die Herstellung der Gewürzmischung (oder man kauft sich ein Fertig-Rub): Ich habe jeweils 1 TL Pfefferkörner, Majoran und Cayennepfeffer, dann jeweils 2 TL grobes Salz und Paprikapulver edelsüß, jeweils 1 EL Senfkörner und braunen Zucker und frischen Thymian im Mörser klein gerieben.
Dann nimmt man das Hähnchen aus der Marinade (diese hat dann ihren Dienst getan) und reibt es mit der Würzmischung gleichmäßig ein. Anschließend füllt man das Gefäß im Hähnchenbrater mit Bier und setzt das Hähnchen oben drauf. Die dünneren Flügel dreht man auf die Rückseite. Um das Hähnchen herum packt man geschnittene Kartoffelsticks und Zucchini, je nach Gusto ein paar klein geschnittene Peperonis – und später noch Mais und geviertelte Cocktailtomaten in die gusseiserne Pfanne. Darüber streut man auch noch den Rest der Würzmischung und frisches Olivenöl. Das alles kommt jetzt auf die gut vorgeheizte Feuerplatte. Da man hier eine nicht zu hohe aber möglichst lang anhaltende Temperatur benötigt, habe ich hier diesmal Grillkohle genutzt.
Das Hähnchen muss jetzt bei etwa 180 °C etwa 60 Minuten garen. Regelmäßig kontrolliert man die Kerntemperatur an der dicksten Stelle in der Brust. Diese muss am Ende mindestens 72 °C (aber nicht mehr als 80 °C) betragen, damit das Hähnchen wirklich schön durch ist. Das Gemüse muss man immer mal wieder etwas mischen, damit nicht so viel anbrennt. Mit den Temperaturen und Zeiten muss man ein bisschen experimentieren. Ich habe z. B. mit einer zusätzlichen Grillhaube gearbeitet. Falls alles geklappt hat, ist das fertige Bier-Grillhähnchen außen schön knusprig und das Fleisch innen (durch das Bier) trotzdem noch wunderbar saftig. Ein Träumchen!
Oh mann, war das lecker!
Zuerst erstellt man einen Sud, indem man 500 ml Rotwein mit 1 EL braunem Zucker z. B. in einem Woktopf direkt auf der Feuerplatte auf etwa ein Viertel der Flüssigkeit einkocht. Diesen Sud nutzt man später als Glasur und sofort als Zutat für die Burger ...
Man benötigt etwa 200 g frisches Rinder-Hackfleisch pro großem Burger und Person. Entsprechend dieser Menge gibt man etwa 2 EL von diesem Rotwein-Sud, grobes Salz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer dazu. Alles wird behutsam vermischt und zu zwei jeweils etwa 1 cm dicken und 10 cm breite Burgerhäften geformt. Dann legt man eine Scheibe etwas zerkleinerten Cheddar-Käse in die Mitte und packt die beiden Burgerhälften so zusammen, dass der Käse nicht mehr sichtbar und der Burger final etwa 2 cm dick ist.
Dieser Fleischrohling wird kurz direkt über dem Feuer und dann unter starker Hitze etwa 8 Minuten auf der FIRE-ZEUG-Platte gebraten. Während dieser Zeit bestreicht man mehrmals die obere Seite mit der Rotwein-Sud-Glausur. Anschließend wendet man den Burger und macht das gleiche auf der anderen Seite.
Als Beilagen kommen große angebratene Scheiben einer Fleischtomate und Speck sowie ebenfalls mit Honig und Butter angebratene große Zwiebelringe zum Einsatz.
Das Burger-Brötchen wird aufgeschnitten und jeweils auf der Innenseite mit Butter und kleingehackten Rosmarin beschmiert und auf dieser Seite angeröstet. Zum Schluss packt man noch eine Ladung Ruccola-Salat auf eine Brötchenhälfte, dann den Burger, Tomate und Zwiebeln. Super!
So, mal wieder was Neues getestet ...
Man könnte doch eigentlich auch mal eine Pizza auf unserer Feuerplatte backen! Gesagt getan!
Für den Pizzateig benötigt man Mehl, Olivenöl, frische Hefe, etwas Zucker und Salz. Um dem Ganzen eine etwas herbere Note zu verleihen, ersetzt man die benötigte Wassermenge durch ein Bier und gibt auch noch frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer mit in die Teigmischung. Sobald der Teig dann fertig und aufgegangen ist, formt man einen nicht zu dicken Teigfladen (für das Foto ist dieser etwas zu dick geraten ...) und bestreicht diesen mit einer BBQ-Soße und Schmand. Dann belegt man diesen mit Mozzarella-Streifen, Partytomaten, Zwiebeln und frischen Basilikumblättern. Auch etwas Knoblauch und fein gehackte, frische Oregano-Blätter passen gut dazu.
Jetzt zum Backen: Statt einem Grillrosteinleger kommt dieses Mal ein Pizzastein und eine Grillhaube zum Einsatz. Der Pizzastein wird über dem offenen Feuer erhitzt und dadurch sehr heiß. Ich hatte hier eine Temperatur um die 350 °C. Also Grillhandschuhe nicht vergessen! Dann heißt es etwas Experimentieren, bis das Ergebnis perfekt ist – sprich: ein schöner, nur leicht angebräunter Pizzaboden kombiniert mit einem saftig gebackener Belag! Um die Temperatur bei Bedarf zu verringern, kann man den Pizzastein auch auf der Feuerplatte etwas zur Seite schieben ...
Wunderbar deftig und schnell zubereitet!
Grundlange ist eine Scheibe frisches Bauernbrot. Dieses mit Butter auf der FIRE-ZEUG-Platte anrösten. Darauf ein saftiges Schweinenackensteak, dann ein Spiegelei und obendrauf mit Knoblauch und Schnittlauch angebratene Zwiebelringe.
Das Schweinesteak etwas mit Butter bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann kurz auf dem Rosteinleger von beiden Seiten scharf angrillen. Anschließend das Fleisch etwas weiter auf der Platte nach außen schieben und auf jeder Seite etwa 4 Minuten weiter grillen, bis das Steak durchgebraten ist. Das Ganze mit Feldsalat und einem kühlen Weizen servieren ... Perfekt!
Hier ist mal eine etwas andere – super leckere Bratwurstvariante ...
Man benötigt große grobe Hausmacher-Bratwürste vom Metzger. Diese schneidet man länglich auf, allerdings nicht bis zu den Enden, sondern so, dass eine Art Tasche entsteht. In diese Öffnung streicht man Senf und füllt dann die Wurst mit kleingeschnittenen getrockneten Pflaumen. Anschließen umwickelt man die Wurst je nach Größe mit 2-3 Scheiben Speck – und fertig ist ein echter Gaumenschmaus!
Gebraten werden die Würste dann eher langsam im äußeren FIRE-ZEUG-Feuerplattenbereich. Wichtig ist ein regelmäßiges Wenden und genügend Öl. Im Optimalfall ist die fertige Wurst dann schön durchgegart und die äußere Hülle knusprig aber nicht angebrannt ... ;-) Serviert wird das Ganze mit angebratenen Zwiebeln, Salat und angeröstetem Brötchen. Guten Appetit!
Der Frühling ist da – und das muss man schmecken!
Beispielsweise in Form von leckeren Rindersteaks in Rotwein-Marinade, serviert mit Kräuterfrischkäse-gefüllten Champignons, gebratenen Tomaten mit Mozzarella und Bratkartoffeln. Großartig! Zum Abschluss dann noch einen Espresso direkt aus dem Espressokocher auf der FIRE-ZEUG-Platte – so schmeckt Frühling!!!
Wir funktioniert's? Zuerst besorgt man sich frische Rindersteaks (etwa 200 g/Stück)
Dann zerkleinert man mehrere Zwiebeln, Knoblauchzehen, reichlich Thymian und Rosmarin. Dieses mischt man mit einem ein 3-4 EL Senf und dem Inhalt von etwa einem Glas Rotwein zu einer schönen Marinade. Mit Salz und Pfeffer würzen und dann die Rinderfilets für mehrere Stunden komplett einlegen. Beim Grillen beginnt man am besten mit den Bratkartoffeln, gefolgt von den Champignons und Tomaten. Und dann legt man als Highlight die Rindersteaks auf. Diese brät man jeweils etwa 5 Minuten von beiden Seiten und relativ starker Hitze von beiden Seiten an (dabei nur 1 x Wenden). Dann noch einen Rosmarin-Zweig aufs Fleisch, frische Basilikum-Blätter auf den Mozzarella und Petersilie auf die Pilze ...